Mit Hand und Fuß Klimaschutz in der Gesellschaft verankern
23.01.2023 - Am Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel startet ein neues Projekt, das Menschen dabei unterstützen soll, sich an Veränderungen heranzuwagen und ihre Lebensweise klimafreundlicher zu gestalten. Bei der #climatechallenge stehen zwei Veränderungs-Experimente, auch Challenges genannt, im Fokus. Sie sollen mehr effektiven Klimaschutz in den Alltag bringen und strukturelle Transformationsansätze festigen.
Das Projekt #climatechallenge basiert auf einem Workshop-Format, das 2014 an der Hochschule Konstanz ins Leben gerufen wurde. Die Workshops sollen dazu motivieren und befähigen, selbstbestimmt eigene Beiträge zum Klimaschutz und zur Transformation zu entfalten. Die Teilnehmenden erfahren Antworten auf häufig gestellte Fragen: Wie kann ich persönlich einen Beitrag zum Klimaschutz leisten? Wo fange ich am besten an? Wie könnte Klimaschutz für alle einfacher werden?
Bei der so genannten Footprint-Challenge beschäftigen sich die Teilnehmenden mit individuellen CO2-Einsparungen in ihrem privaten Bereich. Basierend auf diesen Erfahrungen entwickeln sie anschließend in der Handprint-Challenge praktische Ansätze zur Änderung von nicht-nachhaltigen Strukturen in der Gesellschaft und führen diese durch. Die #climatechallenge bringt somit effektiven Klimaschutz im Alltag und strukturelle Transformationsansätze systematisch zusammen.
Herausforderung Klimaschutz leicht gemacht
Durch einen „Train the trainer“-Ansatz mittels Schulungen und Supervisionen will das Projekt-Team bundesweit Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ausbilden, die das Format dann weitertragen und selbstständig in ihren Kontexten einsetzen.
Das Projekt strebt an, CO2-Emissionen durch individuelle und kollektive Klimaschutzaktivitäten zu reduzieren, Handlungswissen zu vermitteln und zugleich Handlungsbereitschaft zu vergrößern. Das Projekt spricht bundesweit Schulen, Universitäten, Kommunen und Vereine an. Durchgeführt wird es vom Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT), beheimatet am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse sowie den Verbundpartnern Germanwatch e.V. und netzwerk n e.V. Das KAT widmet sich schwerpunktmäßig der Zielgruppe Kommune, die auch Städte, Gemeinden, Quartiere und Vereine umfasst. Zudem übernimmt das KAT das Monitoring und die Wirkungsevaluation des Gesamtprojekts
Weitere Informationen und Kontakt:
Sie wollen mehr zu den geplanten Aktivitäten der #climatechallenge oder die Termine zu den Schulungen und Supervisionen erfahren? Interessierte aus kommunalen Kontexten können sich ab sofort bei Annika Fricke, annika.fricke∂kit.edu und Markus Szaguhn, markus.szaguhn∂kit.edu, melden.