Unsere Handlungsfelder

Wir wollen Wandel gestalten und beforschen. Diese 7 Handlungsfelder bilden die Grundlage für unsere Arbeit am KAT
Aktion und Innovation Beratung Bildung Experimentierraum

KAT-Handlungsfeld Aktion und Innovation

 

KAT-Handlungsfeld Beratung

KAT-Handlungsfeld Bildung

KAT-Handlungsfeld Experimentierraum

Forschung Reflexion und Kontemplation Verständigung und Vernetzung

KAT-Handlungsfeld Forschung

KAT-Handlungsfeld Reflexion und Kontemplation

KAT-Handlungsfeld Verständigung und Vernetzung

 

 

Aktion und Innovation

Das KAT stößt Wandel an, entwickelt und erprobt soziale, technische, ökonomische Beiträge nachhaltiger Entwicklung in allen Lebensbereichen.

Gemeinsam mit gesellschaftlichen Akteuren geht das Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel der Frage nach, wie nachhaltige Entwicklung in der Praxis aussieht. Menschen, Kommunen und Organisationen, die sich auf den Weg in eine nachhaltigere Zukunft machen, werden wissenschaftlich begleitet und unterstützt. Neue Ideen, die einen nachhaltigen Lebensstil vorantreiben, sind willkommen und werden gefördert. So zum Beispiel die Entwicklung von neuen Technologien, moderne Formen des Wirtschaftens im Sinne des Gemeinwohls oder alternative Strukturen des Zusammenlebens. Konventionelle, nicht-nachhaltige Routinen sollen durch neue Handlungsmuster abgelöst werden – ganz im Sinne einer Kultur der Nachhaltigkeit.

Beratung

Mit seinen Kompetenzen und Reallabor-Erfahrungen berät das KAT Organisationen, Kommunen, Unternehmen und Initiativen bei ihrem Wandel zur Nachhaltigkeit.

Das Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel berät und unterstützt Organisationen und Initiativen auf ihrem Weg in ein nachhaltigeres Tun. Kommunen, Unternehmen und zivilgesellschaftliche Pioniere, die sich fit für eine nachhaltige Zukunft machen möchten, werden vom KAT unterstützt und bei ihren Wandlungsprozessen und in ihrer täglichen Arbeit begleitet. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf experimentellen Ansätzen, kooperativen Projekten und Reallaboren. Mit fundiertem Nachhaltigkeitswissen und Erfahrung in der Gestaltung komplexer Prozesse ist das KAT ein verlässlicher Partner für die Zukunft. Neben diversen Universitäten, Unternehmen und NGOs hat das KAT bereits Städte wie Freiburg, Karlsruhe und Braunschweig bei ihren Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit beraten.

Bildung

In Kooperation mit namhaften Akteuren bietet das KAT individuelle Bildungsangebote im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung für Universitäten, Schulen und die breite Öffentlichkeit an.

Nachhaltigkeitstransformationen brauchen Bildung: um notwendige Änderungen zu erkennen, Ziele angemessen zu formulieren, realisierbare Wege einzuschlagen und um Prozesse zu reflektieren. Vor allem aber ist es wichtig, dass Menschen ihre eigenen Potenziale entwickeln können. Transformationskompetenz, systemisches Denken und Personale Nachhaltigkeit gehen hierbei Hand in Hand. Das Karlsruher Transformationszentrum bietet ein breites Spektrum von Bildungsangeboten an. Gemeinsam mit dem Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale (ZAK) und der Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit wurde das Begleitstudium Nachhaltige Entwicklung am KIT auf den Weg gebracht, werden kontinuierlich transformative Projektseminare angeboten und die jährlichen Frühlingstage der Nachhaltigkeit mitgestaltet. Neben vielfältigen Informationsveranstaltungen bietet das KAT auch Bildungsangebote für Schulen, Ausbildungsbetriebe, Reallabore und Unternehmen an.

Experimentierraum

Das KAT eröffnet, erschließt und unterhält Experimentierräume und schafft damit ideale Voraussetzungen für den Wandel.

Wer die Welt verändern möchte, braucht geschützte Räume zum Tüfteln und Ausprobieren. Wandel braucht Platz und zwar ganz physisch: reale Räume, wo Neues ausprobiert werden kann und darf. Aber auch regulatorisch: Neues ist immer nur soweit realisierbar, wie der regulative Rahmen es zulässt. Hier gilt es kreativ zu werden, Experimentierräume zu öffnen, damit Innovationen überhaupt entstehen können. Und letztlich geht es auch darum, im Denken Platz zu schaffen, neuen Gedanken Raum zu geben, out of the box. Das Karlsruher Transformationszentrum schafft solche Räume, gerne gemeinsam mit Ihnen. Ein ganz praktisches Beispiel ist der Zukunftsraum für Nachhaltigkeit und Wissenschaft in der Karlsruher Oststadt. Auch dort ist nicht alles, aber vieles möglich.

Forschung

Das KAT betreibt Nachhaltigkeits-, Transformationsforschung und transformative Forschung. Es erforscht langfristig Wandlungsprozesse sowie Bedingungen für eine gelingende Transformation und bindet das Wissen an die Grundlagenforschung an.

Nachhaltigkeitswandel braucht Wissen und Forschung. Das Karlsruher Transformationszentrum schafft Orientierungswissen, Systemwissen und Handlungswissen rund um die Fragen: Was braucht es, um eine Nachhaltige Entwicklung in den unterschiedlichen Lebensbereichen, Sektoren und Organisationen unserer Gesellschaft voranzutreiben? Wie lässt sich der Wandel gut gemeinsam gestalten und entsprechende Hürden überwinden? Vorherrschender Forschungstypus ist dabei die Reallaborforschung beziehungsweise die transdisziplinäre und transformative Nachhaltigkeitsforschung. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am KAT begeben sich dabei selbst in Wandlungsprozesse. So erlangen sie Erkenntnisse, wie sie – rein von außen betrachtet – nicht generiert werden können. Das KAT ist eine universitäre Einrichtung am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT, und nutzt dort sowohl die jahrzehntelange Erfahrung in Nachhaltigkeitsforschung als auch die einzigartige, interdisziplinäre Forschungsumgebung. Hier finden Sie eine Übersicht zu allen Forschungs- und Reallabor-Projekten, die am KAT beheimatet sind.

Reflexion und Kontemplation

Das KAT bietet in einer ruhelosen und immer schneller getakteten Welt Denk- und Rückzugsräume an, ist dadurch ein Refugium des Wandels für Entschleunigung, Resonanz und Selbstreflexion.

Nichts tun… wäre der größte Wandel. In einer ruhelosen und immer schneller getakteten Welt dient das Karlsruher Transformationszentrum auch als Refugium. Es lohnt sich, einen Schritt zurückzutreten, zur Stille zu kommen, zu sich. Denn Wandel bedarf der Muße und Selbstreflexion. Die bisherigen Angebote des KAT, wie Seminare zu „Personaler Nachhaltigkeit“, Kontemplationspraktiken oder auch Methoden zur Reflexion und Selbstreflexion im Rahmen der Reallaborarbeit, werden aktuell weiterentwickelt und sollen baldmöglichst einem breiteren Kreis zugänglich gemacht werden. So dringend und wichtig ein tiefgreifender Wandel ist, ohne Innehalten, Selbsterkenntnis, Zentriertheit („Meditation“) und (innerer) Beziehungsarbeit wird er nicht stattfinden.

Verständigung und Vernetzung

Das KAT unterstützt die Vernetzung von unterschiedlichsten Akteuren, wie technische und soziale Pioniere des Wandels. Voraussetzung hierfür sind Verständigung und ein daraus resultierendes gegenseitiges Verständnis.

Eine nachhaltige Entwicklung kann nur gesamtgesellschaftlich und gemeinsam gelingen. Das Karlsruher Transformationszentrum trägt dazu bei, indem es adressatenspezifische Kommunikation, Interaktion, Partizipation und Moderation sowie im Konfliktfall auch Mediation betreibt. Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit gilt es, Partikulärinteressen zu überwinden, polarisierenden Tendenzen zu begegnen, unterschiedliche Weltbilder, Wertvorstellungen und Denkmuster zusammenzubringen und gemeinsame Visionen zu entwickeln. Ein weiterer Schritt besteht darin, Vertrauen aufzubauen, Netzwerke zu bilden und intermediäre Strukturen und bestenfalls stabile Kooperationen auszubauen.