Experimentieren, Beobachten und Routinen verändern
11.06.2024 – In der Wissenschaft gehört es selbstverständlich zum Alltag dazu: Experimentieren, Beobachten und Dokumentieren. So ist es auch in der Nachhaltigkeitsforschung. Das KAT arbeitet schon seit längerer Zeit mit dem Format der Selbstexperimente und möchte so möglichst viele Menschen, auch außerhalb der Wissenschaft, zum Experimentieren mit Nachhaltigkeit anregen.
Einfach mal das Auto stehen lassen. Einen Monat lang auf tierische Produkte verzichten. Den Alltag entschleunigen und den Blick auf das Wesentliche richten. Häufig haben Menschen den Wunsch oder das Bedürfnis nach mehr Nachhaltigkeit im Alltag. Doch wo kann man anfangen? Welche Bereiche eignen sich? Und was lässt sich tatsächlich verändern?
Wer ein Selbstexperiment macht, kann für einen gewissen Zeitraum – zwei oder bestenfalls vier Wochen lang – Neues ausprobieren und dabei beobachten, wie es sich anfühlt. Jahrelang gefestigte Routinen können bewusst verändert werden, um neue Perspektiven kennenzulernen. Bei einem Selbstexperiment stehen also das aktive Ausprobieren und das Auseinandersetzen mit den Routinen primär im Vordergrund. Welche Veränderung beibehalten wird, entscheidet sich am Ende des Experiments.
Ein eigenes Selbstexperiment gestalten
Das Format der Selbstexperimente wurde am KAT weiterentwickelt. Im Jahr 2022 kam ein mobiler Generator hinzu, mit dem die Selbstexperimente noch anschaulicher und praxisorientierter wurden. Begleitend dazu hat das KAT eine Postkarte mit sechs Handlungsfeldern entworfen, so dass ein individuelles Selbstexperiment auch von unterwegs gestaltet oder an eine andere Person verschickt werden kann. Im folgenden Video stellt Annika Fricke vom KAT dar, wie ein Selbstexperiment am Generator Schritt für Schritt entstehen kann.
Weitere Informationen
Mehr Informationen sowie die Postkarte zum Download gibt es im Web unter Selbstexperimente für Zuhause.
Sie haben Fragen zu den Selbstexperimenten oder sind an weiteren Informationen interessiert? Dann wenden Sie sich gerne an Annika Fricke oder Eva Wendeberg.